Geschichte

Im September 2001 gründeten sieben freiberufliche Theaterpädagogen und theaterspielende Lehrer im Theaterhaus Rudi im Dresdner Nordwesten den Verein Theaterpädagogisches Zentrum Sachsen e.V. Dahinter stand das Bedürfnis nach mehr Struktur, Kommunikation und Information für theaterpädagogische Aktivitäten. Diese waren in der Regel bisher unter den freiberuflichen Theaterpädagogen vom Status des Einzelkämpferdaseins vor allem an Schulen geprägt. Der Name TPZ Sachsen wurde gewählt, um die kultur- und bildungspolitische Dimension der Aufgabe hervorzuheben. Mit dem Theaterhaus Rudi stand ein wichtiger Partner zur Verfügung. Dort konnte ein Büro angemietet werden. Probenräume und der Theatersaal standen nach Absprache zu günstigen Konditionen zur Verfügung.

Das erste von Ina Steinel initiierte Projekt war Widerwort und Widerspiel, das im Rahmen des Programms „Sächsische Jugend für Demokratie und Toleranz“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung umgesetzt und durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie von 2001–2004 gefördert wurde. Hier begann unsere Arbeit, nach mehreren Fortbildungen in der Methode des Forumtheaters nach Augusto Boal, an sächsischen Schulen.

Seitdem arbeitet das Theaterpädagogische Zentrum Sachsen kontinuierlich in den Arbeitsfeldern Theaterpädagogik und kulturelle Bildung. Gleichzeitig ist das TPZ Sachsen auf Weiterentwicklung bedacht – dies betrifft sowohl die inhaltliche und organisatorische Struktur als auch die Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Vereinen, Einrichtungen und Akteuren im Bereich der kulturellen Bildung und des Theaterschaffens.

Seit 2016 erhält der Verein eine institutionelle Förderung der Landeshauptstadt Dresden, welche ihm ermöglicht, das Büro und grundsätzliche Kosten der Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit zu finanzieren.